Montag, 1. März 2010

Antonia & Chelsea goes Bollywood - die große Ausweisung

Montag, 01.03.2010, Kyouto

Da wir ja in der Nähe meines Schlosses sind und die Schäfchen langsam flügge werden (ok, wir wollten unsere Ruhe haben und in Ruhe Amok-Shopping im lokalen Stoffladen betreiben), haben wir Anna, Melanie und Michael nach Oosaka zum Schloss/Burg/Verteidigungsanlage (meinen Blog schreibe ich demnächst ohne die Anwesenheit von Anna, weil sich mich dauern ergänzen will) geschickt.
Mit Antonia bin ich erst mal zu einem Geschäft, wo es laut Emi-sans Aussage Hanten geben könnte, leider Fehlanzeige, aber wir haben für Antonia und Melanie Pakete gekauft, weil sie zu viel eingekauft haben. Nachdem wir die Pakete im Hanakiya abgelegt hatten, sind wir Richtung Innenstadt gelaufen, wo ich Antonia das Stoffgeschäft gezeigt habe. Wir haben uns vom dritten in den ersten Stock vorgekämpft (in Japan ist der erste Stock das deutsche Erdgeschoss, Untergeschosse starten bei der Zählung mit B1, B2, B3 etc.). So viele Kurzwaren, ich würde da glatt einziehen. waaaa.... ich kanne es gar nicht erwarten, endlich mit dem Nähen zu starten *yippie* Danach hat der Magen seinen Tribut eingefordert. Wir haben uns von dem netten Inder breitschlagen lassen, zumal an der Tafel "vegetarian Curry" stand, ein komplettes Menü für 950 Yen, wir hatten drei Gänge. Einfach nur lecker, hätte etwas heißer und viel, viel schärfer sein können. Aber trotzdem einfach nur superlecker. Und Toni und ich sind uns einig: Wir haben noch nie so himmlisches Naan-Brot gegessen. Danach sind wir noch etwas durch die überdachten Shopping-Straßen gelaufen: Ausbeute für mich: ein Kirakuma-Handtuch im Ausverkauf *.*, Toni: zu viel gnaaaa. Die anderen hatten auch einen sehr schönen Tag in Oosaka, außer dass sie sich später aufgeteilt haben. Jetzt sind die Koffer gepackt, die Pakete geschnürt und wir lassen den Tag frisch geduscht ausklingen.
Die Unterkunft für die Dollpa in Kyouto ist auch schon gesichert und am Tag davor gehen Anna und ich in den Steingarten, damit ihr Papa auch strahlen kann (habe schon ein schlechtes Gewissen, dass der Zeitplan so schrecklich eng ist, hier gibt es einfach zu viel für eine Woche zu sehen...)

Am Arsch...

Sonntag, 28.02.2010, Kyouto

Das ist die perfekte Welle.... ok, nicht ganz. Daheim machen sich einige Leute Sorgen, aber keine Panik, das Erdbeben in Chile (NEIN!!! Es gab keins in Japan) hat hier keine Besorgnis erregt. Bei uns geht es am Dienstag nach Okinawa, ich freu mich schon, auch wenn es etwas schade ist, dass wir dann von Kyouto weggehen.
Es war ursprünglich geplant zu dritt noch einmal zum T-n-S zu fahren, aber Antonia hatte keine Lust mehr, alsooooo... sind wir zum Inari-Schrein gefahren. Füchse, Horror, Tamago-Don und völlig aus der Puste. Es war wie immer sehr schön, die Hinfahrt war eine Odysse, weil wir nicht wirklich wussten, wo die Bushaltestelle, zu der wir laufen mussten (Umsteigen), war. Aber zu guter letzt sind wir doch noch heil am Fuße des Inari-Schreins angekommen. Ich glaube, wir haben nicht mal ein Viertel geschafft, ich will wieder Sport betreiben, aber bei der ganzen Futterei ist das gar nicht so einfach. Zum Mittag gab es dann japanisches Essen, Anna hatte Tamago-Udon (Nudelsuppe) und ich Tamago-Don (Ei auf Reis mit Sauce) - was so ein einzelner Buchstabe schon ausrichten kann ^^ Und wir haben endlich erfahren, dass Michael sich nur zurückhält. In Wirklichkeit will er zehnmal so viel essen wie wir und ist dann erst satt. Ich mag Leute mit Verdauungssystem einfach nicht... oh, guck mal, da hinten läuft ein Stück Torte *wumm* Man kennt das ja. Apropos Kuchen...
Der Bus fuhr leider nur einmal in der Stunde, also haben wir eine halbe Stunde im Lawson totgeschlagen (drei von uns haben jetzt die selbe Tasse düdüdü...) und Eis und Schokolade gekauft. Im Übrigen gab es einen Gewinner (Mama, du weißt ja was ich meine...). Mit dem Bus sind wir dann zum Hauptbahnhof gefahren, wo wir ENDLICH, endlich nach - wieviel Jahren? - vier Jahren in den tollen Kuchenladen gegangen, den Frauen einfach nur durch ihre Genetik anschmachten müssen. Aber irgendwie war es dann doch nicht so toll, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Der Windbeutelkuchen war halt nicht da ;_;
Abends gab es dann im Okinomiyaki-Restaurant bei uns um die Ecke das Abschiedsessen für Kyouto, weil der Montags geschlossen hat. Ein Wort, vier Silben: Fress-Or-gi-e. Ich hab zwar nicht ganz so viel gegessen, wie die anderen (Anna war am sparsamsten, danach kam ich, weit abgeschlagen von den anderen), dafür war die Mayonaise auf meinem Okonomiyaki genauso dick, wie der Spannekuchen selbst. Okonomiya ist sehr, sehr lecker, es gibt ihn in allen möglichen Geschmacksrichtungen, aber das Prinzip ist immer das selbe: Das, was man mag, in einem deftigen Spannekuchen, za. 3 Zentimeter hoch. Meiner war natürlich vegetarisch yammi, Mayooooooo XD+++

Die Hitliste:
Platz 5. Anna 1100 Yen (und nach eigener Aussage trotzdem pappsatt!!!)
Platz 4. Chelsea (ich) 1350 Yen (das Eis hat mich den 5. Platz gekostet ;_;)
Platz 3. Melanie 2750 Yen
Platz 2. Antonia 3550 Yen
Platz 1. Michael 3950 Yen

Tenshi no Sato - Round 1 - Fight

Samstag, 27.02.2010, Kyoto

Heute war ich mit Anna im Tenshi-no-Sato und haben uns (mal wieder mit Hilfe des zweifelsfrei sehr nützlichen Denshi Jishou 電子辞書 - Elektronisches Wörterbuch) den Guide für die Dollpa am 14. März in Kyoto gekauft, welcher gleichzeitig als Eintrittskarte und als Los für die Lotterie dient. wääääääääääääääää... Ich habe ein sehr schönes Set gesehen, aber nichts, was ich mir nicht selber nähen könnte, Geld gespart hehe
Zu Mittag waren Anna und ich wieder beim Tempura-Restaurant meines Vertrauens. Danach sind wir noch durch den Cube unterhalb des Hauptbahnhofes getiegert, wo ich ein sooooooo niedliches Kleid gekauft habe (ich nenne es BALL). Anschließend haben wir unsere Sachen beim Hanakiya abgelegt und haben eine neue Shinsengumi-Tour gestartet, welcher diesmal nicht aus dem Führer ist, sondern aus einem Pamplet entnommen, welchen Werbung für die neue Dorama "Ryoumaden" macht, welche um die Restaurationszeit nach der Meiji-Era handelt. Shinsengumi GO!!! Irgendwie waren die Entfernungen nicht so großzügig eingezeichnet, wie in dem Shinsengumiführer, weshalb wir öfters übers Ziel hinausgeschossen sind. Als Abendessen gab es um 16:00h ein Crepe mit Sahne und Ichigos (die Überdachte Mutter haha = Mutter = 母; ichigo = Erdbeere = 苺). Leider hat Knippsi, der Fotoapperat von Anna, auf halber Strecke die Erchöpfung heimgesucht. Kein Problem, ich habe noch sehr niedliche Overknees im Sonderangebot gekauft, Anna war noch im Daiso und haben uns wieder zum Hanakiya aufgemacht. Es war ja schon dunkel. Auf dem Weg dorthin haben wir doch noch tatsächlich Melanie und Antonia getroffen, die ganz Stolz von ihrem Kobe-Fleisch-Mittagessen erzählt haben.
Wieso bitte schön sind hier alle so klein??? Ich bin gegen einen Pfosten mit dem Knie geknallt, der war so niedrig, den konnte ich überhaupt nicht sehen!!! Der Zusammenstoß selbst hat nicht wehgetan, aber ich habe mich so erschrocken, dass ich mich total verdreht habe, dass jetzt meine Niere schmerzt und meinen Schultern ging es auch schon mal besser. Jetzt ist es halb eins, meine Mutter ist immer noch nicht online und ich habe Hunger!!! Aber jetzt geh ich ins Bett. Gute Nacht zusammen!!

TokugaWAAAAAAAAAAAAAAAA

Freitag, 26.02.2010, Kyoto

Wieso weiß ich nicht, was wir gemacht haben? Na ja, wir sind etwas rumgelaufen, waren schick Essen in einem Tatamizimmer, aber das Essen war irgendwie eklig. Es gibt Yuzu (?), das ist die abgezogene Haut vom Tofu, nachdem er gekocht wurde oder so ähnlich und das dann mit verkochtem Gemüse, jeder Menge Schleim auf Reis schmeckt einfach nicht, da kannst du noch so viel Chili draufhaun gna... Aber der Garten war schön, dort habe ich mich auf dem Weg zur Toilette nämlich verläufen arrr...
Später haben wir uns mal wieder aufgeteilt, was ich momentan ganz entspannend finde. Antonia hat sich zum Shoppen verdrückt und wir vier sind weiter zum Ninjo-Schloss (der Sommerresidenz vom Tokugawa-Klan), die haben es echt rausgehabt, wie man ein Sommerhäuschen herrichtet. Leider hat es den ganzen Tag geregnet, aber drinnen war es sehr angenehm. Man musste für das Betreten des Empfangshauses seine Schuhe ausziehen und gegen Hausschlappen eintauschen, da die ganzen Böden aus Holz waren. Einfach klasse, so konnten Melanie und ich in vollen Zügen den berühmten Nachtigallen-Weg genießen (macht beim Gehen Vogelgeräusche und warte so früher vor ungeladenen Gästen). Anna meinte später zu mir, dass uns jemand sehr böse angeguckt hat, als wir gewippt haben. Egal!! Tokugawa rockt. Kurz vor Schluss, wo keine anderen Besucher mehr im Gartenrundgang zu sehen waren und auch keine Überwachungskameras, habe ich mir etwas Kies vom Tokugawa "geborgt" für mein Pseudoaquarium.
Auf dem Weg zurück zur Herberge waren wir in dem tollen Stoffgeschäft, welches ich schon beim Hinweg gesehen hatte. Außerdem waren wir noch im Mos essen, weil wir auf die schnelle kurz vorm Hungertot nichts mehr entdeckt hatte. Dort spaltete sich die Gruppe wieder und Anna und ich sind schon mal vorgelaufen, weil Michael und Melanie noch einige Besorgungen erledigen und außerdem mit Bus ins Hanakiya fahren wollten. Sie sind fünf Minuten später als wir angekommen tütü...

Wer ist eigentlich dieser Ryouma? Jedenfalls wurde er ermordet o_O;;;

Donnerstag, 25.02.2010, Kyoto

Heute war der Flohmarkt im Kitano-Tenmangu Schrein (was ich toll finde, weil Kitano genau so geschrieben wird hehe...). Anna, Antonia und ich sind morgens um halb sechs aus den Federn und haben uns ohne die beiden Langschläfer/Kränkelden (Michael/Melanie) auf zum Flohmarkt gemacht. Antonia ist wieder freudig im Dreieck gesprungen, da es nur noch hieß "Geschirrrrrrrrrrrrrrrrrrr". Anna hat ihr einen neuen Spitznamen gegeben: Schälchen, die anderen beiden heißen Schäfchen. Wie gut, dass die dort kein Visa genommen haben *hust*
Irgendwie hatte ich den Flohmarkt in besserer Erinnerung, und den Stand vom letzten mal gab es nicht, wo ich den Zuckersüßen Stoff herhatte. Schade. Dafür habe ich ein Puppen-Go-Brett für 500 Yen erstanden, den Aschenbecher darin habe ich später Melanie geschenkt, etwas Gewicht weniger im Koffer. Außerdem haben Anna und ich noch was komisches gekauft, Will ich das überhaupt? nya.... Und wir haben jede Menge Fischi (Taiyaki) gegessen: gebackener Teig in Fischform mit süßen roten Bohnen, Leibspeise!!
Um 10 sind die anderen hinzugestoßen. Wir sind, da wir ja das Tagesticket hatte, kurzerhand zum nahegelegenen Steingarten gefahren, der aber leider geschlossen hatte. Das 100-Yen-Sushi aber nicht, was praktischer Weise auf dem Weg zur Goldpagode war, wo nach dem Mittagessen Anna, Melanie und Michael abgedüst sind. Ich bin mit Antonia noch ein wenig im Bus gefahren, sie ist beim Flohmarkt wieder ausgestiegen, wo sie um 15:00h an einer Teezeremonie mit echten Geisha(s) teilgenommen hat. Ich hingegen bin erst mal ins Hanakiya-Inn zurück, hab meinen Rucksack gegen die leichte Tasche ausgetauscht und bin zum einzigen Museum weltweit gelaufen, dass sich ausschließlich mit der Meiji-Zeit befasst: Shinsengumi HALLO!!! Leider nichts auf English, Fotos durfte man auch nicht machen bäh.... aber wenigstens waren die Überschriften immer auf Englisch, so dass ich mir Notizen machen konnte, was ich später alles nachschlagen will. So langsam formt sich auch die Idee in meinem Kopf, über was ich schreiben will, wenn ich mein Austauschjahr mache. Yai... Gegen fünf habe ich mich mit Antonia wieder im Hanakiya getroffen und wir sind zum Hauptbahnhof gefahren, wo wir ein tolles Essen hatten in einer Männerspelunge. Bevor wir wieder den Heimweg angetreten sind, haben wir noch den Daiso leergeräumt. Ich habe für 100 Yen eine Erdbeerwaschschale gekauft, die ist einfach nur noch Zucker!

仮面ライーダを見た

Mittwoch, 24.02.2010, Kyoto

京都で映画村が有る。いつもとても楽しくておもしろいだ。仮面ライーダをみた。すごく楽しかっただよ。うわああ。。あいしてるよ!!

Heute sind wir zu dritt ins Eigamura-Filmdorf gefahren. Es war wieder sehr lustig, aber viel neues hatten sie nicht, weswegen ich schon ein wenig um das liebe Geld traurig war - BIS.... tadaaaaa wir waren auf dem Weg zum Essen, da meinte Anna, dass sie dort etwas Grünes gesehen hätte (ja ja, die Kenner unter euch, wissen, was nun kommt). Vorher waren wir ja noch in der Super Hero - Halle, wo ich Anna und Michael erst einmal alle Kamen Rider erklärt habe und wie man sie auseinander hält. Anna hat anscheinend sehr gut aufgepasst, denn im Park wurde KAMEN RIDER W gedreht OMG!!!!
Fotos durfte man keine machen, ich hatte den Hält-Fächer-in-der-Hand-wo-RUHE!!!-drauf-steht-Typen gefragt, ob man vlt. nacher noch ein Foto machen dürfte, aber der hat einfach Nein gesagt bäh.... Deshalb hat Anna dann für mich in geheimer Mission ein Foto geschossen, der Typ hat uns schon so verdächtig angeguckt. Egal...
Des Rest des Tages hab ich vergessen, ich war so baff. Anna ist mein Held!!!

Flower Do It - Shinsemgumi on the run

Dienstag, 23.02.2010, Kyoto

Also so wirklich viel Shinsemgumi habe ich noch nicht gesehen, aber ich habe von Y-K-H2 einen Shinsengumi-Reiseführer für Kyoto bekommen. Melanie haben wir daheim im Bett gelassen, weil ihre (hoffe ich) Erkältnung immer noch nicht weg ist. Zwischendurch habe ich ihr etwas zu Trinken und zu Essen gebracht. Die zweite Tour in dem Shinsengumi-Führer hat uns direkt durch die Touristenfalle-Meile beim Kiyomizudera (清水寺) in Richtung großer Buddha geshoppt (zumindestens Antonia). Was alles ziemlich lange gedauert hat, weil wir ja dauernd in alle Geschäfte gerannt sind "VISA????" (armer Michael). Am Ende sind wir dann aber auch noch am historischen Flussufer der Shinsengumi angelangt, wo auch endlich mal eine Steinstatue zum fotographieren war).
Wir haben uns mit einem Abendessen im Lawson eingedeckt und uns am Flussufer niedergelassen (da, wo es nicht so gestunken hat) und haben den Abend gemütlich ausklingen lassen. Zurück sind wir zufuß gelaufen, wenn die Sonne hier untergegangen ist, wird es in Kyouto recht kalt, deswegen sind wir schneller gedackelt. Ein schöner erster Tag in Kyouto.

Willkommen. Kyotou spricht Deutsch

Montag, 22.02.2010, Kyoto

京都へよこそ。
Die Unterkunft ist einfach nur klasse, wir wohnen keine zwei Minuten unterhalb des Kiyomizuderas (Kiyomizu-Tempel). Zwar nicht ganz billig, aber die Fahrtkosten, die wir sparen, sind ja auch nicht zu leugnen und Toast gibt es auch zum Frühstück. Und für die, die es etwas actionreicher mögen, gibt es gegen Mittag, wenn sie glauben, dass kein Gast da ist, auch Familienstreit zwischen den beiden Kindern - Geschwisterliebe, da werden
Erinnerungen wach. ^^
Und es regnet nicht!! Zudem kann man hier ohne Wintermantel rumlaufen. Zwar auch nur 12 Grad, aber im Vergleich zu Tokyo schwitz man hier schon fast (gut, die anderen, aber ich find es wirklich schön warm mit einer dünnen Jacke). Die Sonne scheint so schön. Viel haben wir nicht mehr gemacht, wir haben versucht etwas zu Essen aufzutreiben, aber der Okonomiyaki-Laden hat Montags leider geschlossen. Und nach der erfolglosen Sucherrei nach einem ATM, von dem wir auch Geld abheben können, hatte ich auch keine Lust mehr rumzulaufen und bin ins Hanakiya-Inn (花喜屋) zurück. LAAAAAAAAAAAAAange Duschen wird neu definiert. Die anderen haben mir liebenswürdigerweise Inari mitgebracht (Reis in einer süßen Tofutasche). Wenigstens nicht verhungert.

Happy Birthday TU MI

Sonntag, 21.02.2010, Tokyo

Morgens haben wir eine Führung am Kaiserpalast gemacht. War sehr schön und hat über zwei Stunden gedauert. Mittags waren wir in der Tokyo-Station essen, vegetarisches KARE ist gar nicht so einfach zu finden in Tokyo, war auch gar nicht so günstig. Das ist aber auch im Verhältnis zu sehen. Sonst bezahlen wir immer so um die 680-800 Yen für ein Mittagessen. 5-7 Euro, das KARE hat dann aber 1200 Yen gekostet, also 10 Euro. Außerdem darf man sich mal etwas gönnen, wenn man zum 8 mal 20 wird.
Anschließend wollten wir noch in den Tempel bei Harajuku, aber Antonia wollte dann noch nach Shinjuku "zu einem Termin", deshalb haben wir es dann doch nicht mehr geschafft, schade, aber die Tempel in Tokyo sehen eh alle gleich aus. Ist nicht gemein, sondern Tatsache. Noch schnell der Don überfallen und dann: TADA. Geburtstagsgeschenk!! 3 Stunden Karaoke-Marathon inkl. Getränke und Futteralien. DANKE!!!!!! Das war wirklich schön und Antonia hat für mich ihr Superlied "Don't wanna miss a thing" geschmettert und Melanie "PaparaziiiiiiiiiiiIIIIIIIIIIIIIiiiiiiiiiiiiiiiöfjdöajnsafdjafdslkjadfslkj" ganz toll!!! Zum Abschluss gab es noch eine rote Lacktasche meiner Wunschuni, jetzt bin ich komplett ausgerüstet, hehe und abends habe ich zur Abwechslung auch mal wieder meine Mutter auf Skype erwischt.

Führung Asasuka

Mittwoch, 17.02.2010, Tokyo

Ok, inzwischen müsste wir ja wissen, dass wir uns mit Jorudan immer verrechnen, aber wir waren genau pünktlich, nur Michael war nicht da OMG; das erste mal pünktlich und Michael nicht da. Aber wo die Führung begann, hat er sich dann zu uns gesellt, wie gut, dass ich so groß bin. Er stand nur an der falschen Ecke. Die Führung war sehr lehrreich, es gibt sehr viele Dinge in der Japanischen Kultur, die selbst die Japaner nicht mehr wissen, meinte unsere Führung. Also wenn man unter einem Tori (die Tore vor einigen Tempeln) hindurchschreitet, sollte man zwei Dinge beachten: 1. Shintoistisch (immer rot vor Tempeln) und 2. Kopfbedeckung abnehmen, auch die Frauen, aber nur, wenn man den Tempel betreten will. Bei Hinausgehen braucht man das nicht zu machen. Unter anderem waren wir auch in einem Handwerksmuseum, dort durften wir kostenlos kleine Sternschnuppenanhänger behämmern mit niedlichen kleinen Hämmerchen, OMG, hoffenltich verliere ich meinen nicht....
Anschließend sind wir Essen gegangen. Mir hängt Kitsune-Udon langsam zum Hals raus, aber ist nun mal das, was ich einigermaßen essen kann und zudem noch recht günstig ist. Michael hat super lange draußen noch mit unseren netten Führerinnen der Touri-Tour geredet - warum??? Yoah... als wir dann die Ghibli-Museum-Karten für Anna und Melanie noch gekauft hatten und nach dem Essen wieder Richtung Touristenfalle gelaufen sind (die superlange Mitbringselgasse vor dem Asakusa-Tempel) bekam er ein langes Gesicht. Aber nichts gesagt. Antonia fragt ihn nach einigen Minuten, warum er sauer sei und dann erzählt er, dass wir doch noch in Harajuku eine Führung hätten. Allerdings hat er das keinem gesagt und ja... dann war es auch schon zu spät um dort hinzufahren. Was mir total leid tut für die beiden Führerinnen, die bestimmt schon dort waren. Michael hat denen dann per Mobiltelefon abgesagt, irgendwie bin ich schon stinkig deswegen. Wir haben dann festgemacht, dass Michael immer sagen soll, wenn er wohin will. Jawohl!!

Tü bi oah nottttttt tü bi

Samstag, 20.02.2010, Tokyo

Ein halber Frauentag, ab ins Takarazuka. Ok, nicht ganz. Da ich davon ausging, dass es nur ein Takarazuka-Theater in Tokyo gibt, haben wir uns morgen zu dritt zum Ginza-Viertel aufgemacht. Michael, Anna und ich waren morgens die Fittesten und wollten erst mal ins Kabuki, allerdings war die Vorstellung schon ausverkauft und war sowieso recht teuer. Hinterher haben wir vermutet, mit Hilfe des glänzenden Flyers, dass es ab und an aufgrund der Japanischen Mythologie einige Vorstellung beliebter sind als andere und die muss man unbedingt vorbestellen, will man wirklich eine Karte haben.
Mittags waren wir Tempura essen, war sehr lecker und gar nicht teuer (wir wollten ursprünglich zu einem vegetarischen Restaurant aus Michaels Reiseführer, aber das Tempura-Restaurant haben wir auch dem Irrweg gefunden). 680 Yen für einen Berg Glück. Yammi....

Dann kam die Horror-SMS von Antonia: Das Takarazuka-Theater ist woanders. An einer Polizeiwache sagte uns dann ein netter Opa, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, verirrten Gaijins zu helfen, dass das Theater vermutlich in Kobe sei... OMG (Tokyo = Berlin, Kobe = Stuttgart -> Entfernungsvergleich). Aber es war doch in Tokyo, die Polizeibeamtin hat sogar dort angerufen, um es noch mal zu verifizieren. Anna und ich haben dann Michael ausgesetzt und haben uns ab zum Only-Women-Theater gemacht. Es war einfach nur toll und sein Geld wert!! Ich muss unbedingt noch mal mit Anne rein, Anna will auch noch mal mit. Tü bi oah nottt TÜÜÜÜÜ bi, ja, sie können immer noch kein English, aber der weibliche Hamlet war einfach nur toll düdüdüdü

Treffpunkt Tokyo Tower

Freitag, 19.02.2010, Tokyo

Allerdings bin ich nicht mit raufgelaufen, da ich inzwischen schon vier mal oben war. Stattdessen habe ich mich auf nach Roppongi ins Nach-oben-kein-Limit-Viertel gemacht, allerdings nicht zu den Roppongi-Hills, sondern zu einer neuen Mall, die hatten einen wunderschonen Garten als Ausenanlage und Faber Castel gab es auch. In diesem Kaufhaus gab es auch eine Toilette, auf der ich mich verlaufen habe, obwohl sie nur zwei Kabinen hatte. Meine Güte, alles aus Mamor, heißes Wasser wenn man die Hand unter den Hahn hielt (Knöpfe sind von gestern, schon gewusst??), und die Geschäfte hatten so schöne Sachen, aber alles schrecklich teuer o_O... Auf dem Ruckweg war ich in einem Burger-laden, der auch vegane Burger hatte. Da ich noch etwas Zeit habe, bin ich noch in den Park unterhalt des TT und habe noch einige Bilder geschossen. Danach habe ich mich mit den anderen an der Bahnstation getroffen und wir sind wieder nach Hibarigaoka gefahren.

Umzug

Donnerstag, 18.02.2010, Tokyo

Also, auch wenn ich nicht fließend Japanisch spreche, weiß ich doch, was Dreck in dieser Sprache heisst: Shinjuku Guesthaus. Ich mag keine Bretter, auf denen ein Stück Tuch liegt und dann auch noch Bett genannt werden arrrr. Aber das Wasser in der Dusche ist wirklich heisssssss hehe...
Wir haben uns für den Mittag mit Michael in Odaiba verabredet. Antonia wollte nachkommen, war aber so erschopft, dass sie einfach wieder eingeschlafen ist. Also haben wir, nach einer langen Aufwarmfahrt in der Yurikamome-Linie, wo wir auf Antonias Anruf gewartet haben, haben wir Odaiba unsicher gemacht. Außer einem Mitbringsel habe ich nichts erststanden, aber Anna hat beim Essen netterweise das Fischtempura gegen das Vegetarische getauscht. Die anderen sind Riesenrad gefahren, während ich unten gewartet habe, weil ich leider die Fußmassiermaschine - kurz FMM - nicht gefunden habe. Nach Purikura-Runde haben wir die FMM dann aber doch gefunden - einmal Glück für 200 Yen, kommt sofort!
Als wir zuruck ins Guesthouse gekommen sind, hatte Antonia schon eine neue Unterkunft organisiert und das Geld vom S.G. zuruckbekommen. Auf zu Toshi!!! Endlich ein weiches Bett. Michael ist dann ab Ikebukuro mit uns nach Hibarigaoka gefahren und nach Freudentränen waren wir beim 100Yen-Sushi.

Montag, 15. Februar 2010

Es war einmal die Hölle....

Montag, 15.02.2010, Tokyo

Ansich müsste man meinen, dass die Japaner bei ihrem beschränkt zur Verfügung stehenden Platz wüssten, wieviel sie einem Raum zumuten können - ich habe mich geirrt. Wie auch immer, die Koffer sind weg, werden aber morgen geliefert und Michael haben wir auch verloren. Aber immerhin kann man ihm mailen. Meinem Koffer nicht. Der Flug war (für meine Verhältnisse) ganz ok, ich habe schräg hinter Antonia gesessen, die Mel und Anna ein ganzes Stück weiter vorne zusammen. Das Essen war auch ganz ok.

Wenigstens kann ich mit meinem IPod ins WLan. Wir sitzen in einem Minizimmer mit einer Japanerin und acht Betten fest. Aber der Heizer und das Bad sind umsonst, aber alles ist sooooooo dreckig. Wie gut, dass ich keine Stauballergie habe, sonst wäre ich eine Staubkugel.

Als Abendessen sind wir zum Mos. Und weil es die ganze Zeit geregnet hat, war ALLES nass, so dass wir noch kurz vor Ladenschluss (20:00h, bei manchen um 22:00h) nach Shibuya gefahren sind um im HuM frische Socken und Unterwäsche zu kaufen. In die Schuhe habe ich mir Plastiktüten gesteckt, damit es wenigstens nur kalt ist und nicht auch noch nass. Sehr zu empfehlen sind die dünnen vom Supermarkt, die werden schön warm ohne zu kleben oder zu feucht zu werden. Ganz im Gegensatz zu denen vom H&M. Na dann...

Welcome to Hachiko

Dienstag, 16.02.2010, Tokyo

Um nicht aus der Übung zu kommen... 今日の朝渋谷駅の前にミヒャエルを会った。雨が降らなかった。よかったね。昼ご飯でベジタリアンラメンとぎょうざを食べた。後ではらじゅくに行ってたけした通りをみった。アントニアがお手洗いに行きたいと言っていったから、アンナと一緒にズーム店にいってアントニアとメラニとミヒャエルをラフオレーの前に会った。
アントニアとアンナは帰ってミヒャエルとメラニとANGELIC PRETTY店かばんをかった。とても可愛いだよ。後でメラニと一緒に帰った。

Morgens haben wir uns mit Michael an der Hachiko-Statue vorm Shibuya Bahnhof getroffen. Wir waren u. a. im Shibuya101 und haben uns shoppenderweise nach Harajuku vorgearbeitet (endlich habe ich meinen Starbucks-Sakura-Pott). Dort waren wir Ramen essen, ein Japaner hat uns geholfen etwas Vegetarisches zu bestellen. Mizo-Ramen und veg. Gyouza - sehr lecker.
Anschließend haben wir uns getrennt, weil Antonia mal dringend wo hin musste.... Anna und ich sind in den SOOM-Store gegangen, war wirklich leicht zu finden. Dort habe ich Overknees für Eloise gekauft, sehr günstig hihi. Danach waren wir noch bei VOLKS, aber da haben wir gar nichts gefunden. Beim Laforet haben wir uns dann mit den anderen getroffen, aber wenig später schon wieder getrennt. Anna und Antonia sind nach Hause (wohl noch auf dem Weg dorthin Geschirr-Amoklauf ausgeübt), ich habe mit den anderen zwei noch durch die Takeshita-Dori gestöbert. im Closet-Child habe ich eine Angelic Pretty Tasche gekauft, die ist sooooo niedlich!! Mit Michael haben wir uns dann noch für den nächsten Tag verabredet. Toukyou ist nass und kalt bäh....

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